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Die Trauerfeier vor dem Bundeskanzleramt in Berlin am 03.März 2004



Die Trauerfeier am 03.März in Berlin vor dem Bundeskanzleramt wurde durchgeführt vom Bund zur Unterstützung Radargeschädigter.
Sie wurde abgehalten zum Gedenken an den im Dezember 2003 verstorbenen Kameraden Josef Pütz sowie aller 225 bisher verstorbenen Radargeschädigten.
Mit der Trauerfeier sollte ein Zeichen für die Politik und die Politiker gesetzt werden. Darum wurde auch der Platz vor dem Bundeskanzleramt gewählt.


Die lokale Organisation in Berlin übernahm Dr. Bernd Ramm. Es galt zahlreiche Genehmigungen einzuholen, der organisatorische Aufbau der Trauerfeier, mit Sarg, Rednerpult, Lautsprecheranlage etc. wurde aufs Beste vorbereitet.

Die Organisation für die Information ung die Anreiseplanung der Teilnehmer an der Trauerfeier, übernahm Manfred Hirtz.
Dazu mussten 798 Briefe an die Mitglieder des BzUR sowie anderer Adressaten versendet werden. Gleichzeitig wurden e-mails sowie Faxmitteilungen versendet.
Parallel dazu wurden regionale Helfer gefunden, welche die Reiseplanung mitorganisierten.
Unser herzlicher Dank an dieser Stelle geht hiermit an die Mitglieder:

Hans-Joachim Kranz, Sankt. Märgen
Dr. Burckhard Blanke, Sankt Augustin
Christian Langbehn, Oldenburg/Holstein
Andreas Bollwerk, Ganderkeese
Barbara Krasemann, Thalmässing
Reinhard Kutscher, Aschaffenburg
Walter Mämpel, Isernhagen


die in vorbildlicher Weise die Anreisen perfekt organiserten, insbesondere auch deshalb, weil eine Woche vor dem Termin Manfred Hirtz aus Krankheitsgründen ausfiel.

Es wurden eine Menge Telefonate geführt, bis endlich alles organisiert war.
Selbstverständlich wurden auch die Mitglieder der NVA-Radar-Gruppe zur Trauerfeier eingeladen und sind dann auch zahlreich erschienen.
Wegen der langen Anreise sind einige Gruppen am Tag vorher angereist und haben im Hotel übernachtet.
Dr. Ramm hat für den Vorabend ein Treffen für die schon anwesenden Mitglieder organisiert.



Die Trauerfeier am 03. März begann wie vorgesehen um 11:00 Uhr.
Die Teilnehmer gruppierten sich im Kreis um den Sarg und das Rednerpult.
Der Sarg als Symbol der Trauerfeier war geschmückt mit der Deutschlandfahne. Darauf lag ein Stahlhelm, sowie die Uniformjacke des verstorbenen Kameraden Josef Pütz.
Auf einer Staffelei stand neben dem Sarg ein Bild von Josef Pütz. Davor lag der Kranz vom BzUR

Bevor die Trauerfeier begann, erschien eine Abordnung von Bundestagsabgeordneten. Es waren dies:
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Reinhold Robbe, SPD-MdB,
Ursula Lietz, CDU-MdB,
Günther Friedrich Nolting, FDP-MdB
Winfried Nachtweih, Die Grünen-MdB

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Reinhold Robbe verlas im Anschluß an der Trauerfeier folgende "Erklärung des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages anlässlich der Protestveranstaltung von Radargeschädigten in Berlin am 3.März 2004"

Dialog zum Wohl der betroffenen Radarstrahlengeschädigten fortsetzen



Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages unterstützt nachdrücklich das Bemühen, so schnell als möglich und unter Wahrung von Gesetz und Recht, die Empfehlungen der Radarkommission zur Frage der Gefährdung durch Strahlung in früheren Radareinrichtungen der Bundeswehr und der NVA umzusetzen.
292 Fälle wurden in der Zwischenzeit positiv beschieden. Dies ist das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen aller Beteiligten, die bisher in diesem schwierigen Prozess im Dialog und kooperativ zusammengewirkt haben.
Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages erwartet, dass Versorgungsleistungen ab dem Zeitpunkt der Erkrankung anerkannt werden.
1.452 Anträge sind noch nicht abschließend beschieden. Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages befürwortet ausdrücklich, dass dem ?Bund für die Unterstützung Radargeschädigter e.V.“ die Möglichkeit zum Einbringen zusätzlicher Informationen gegeben wird.
Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages geht davon aus, dass durch die Fortsetzung des konstruktiven Dialogs dem berechtigten Anliegen der Antragsteller, Versorgungsleistungen zu bekommen, bestmöglich Rechnung getragen wird.
Der Verteidgungsausschuss des Deutschen Bundestages bietet weiterhin Gespräche mit den Betroffenen an.
Eine weitere Presserklärung finden Sie unter diesem Link.

Die Trauerfeier wurde durch Dr.Bernd Ramm eröffnet. Er begrüßte alle ca. 300 anwesenden Personen.
In seiner Begrüßungsansprache erklärte er den Grund für die Veranstaltung und ging ganz kurz erklärend auf die Radarproblematik ein.
Nachdem er den Ablauf der Veranstaltung erläutert hatte, übergab er das Mikrofon an Frau Barbara Krasemann
Wenn Sie auf diesen Link klicken, können Sie die Rede von Frau Barbara Krasemann in vollen Wortlaut lesen.

Nach Frau Krasemann ergriff Frau Juliane Schulz das Wort.
Die Rede von Frau Schulz lesen Sie durch Klick auf diesen Link.

Der Vorsitzende des Bundes zur Unterstützung Radargeschädigter Peter Rasch hielt eine Rede die leider nicht im Wortlaut vorliegt, da er sie aus dem Stegreif vorgetragen hatte.

Anschließend verlas der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Reinhold Robbe die schon Eingangs erwähnte Erklärung.

Abschließend sprach der betreuende Militärpfarrer Grimmler von Josef Pütz ein paar Worte und lud die Anwesenden zu einem ökonomischen Trauergottesdienst in eine nahegelegene Kirche ein.

Der feierliche Abschluss der Trauerfeier vor dem Bundeskanzleramt wurde getragen von einem Trompetenduett mit dem Lied " Ich hatt' einen Kameraden".


Bis zur Abfahrt der Busse zum Gottesdienst, blieb den Anwesenden Gelegenheit zu Gesprächen mit den Medien und untereinander.






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